Live aus dem Gerichtssaal zu berichten, ist beim Prozess um die Steuerhinterziehung des Bayern-Präsidenten Uli Hoeneß verboten. Das Gericht selbst habe das Verbot ausgesprochen, sagen Korrespondenten vorort. Bei Zuwiderhandlungen droht Hausverbot.
Okay.
Stellt sich die Frage: Warum ist es denn verboten, direkt aus dem Gerichtssaal zu publizieren? Welchen Grund gibt es dafür? Dass die Einzelheiten des Prozess‘ nicht sofort in den sozialen Netzwerken diskutiert werden? Das wäre zumindest ein ziemlicher Unfug und würde lediglich darauf hinweisen, welches Bild die heimische Justitz von der Web-2.0-Medienlandschaft hat.
Was nämlich tun die Kollegen im Gerichtssaal? Sie schreiben ihren Blog und stellen den Text auf offline. Sobald Verhandlungspause ist, drücken sie einen Knopf und schon ist der Text im Netz verfügbar, wird getwittert und via Facebook geteilt. Also, warum ist es verboten?
Link zum Liveblog aus den Verhandlungspausen im Gerichtssaal in München, beim Hoeneß-Prozess
Ein schönes Beispiel für das Aufeinandertreffen zweier sich fremder Welten: Justitz und Öffentlichkeit.
Wie für nachrichtliche Themen lässt sich für nutzwertigen Inhalt eine Erfolgsformel extrahieren. Allein das Lable…
Abgesehen von den Stories, die uns aus Aktualität zufallen, können wir aktiv auf die Suche…
Es gibt eine Formel für erfolgreichen Content. Wer sie nutzt, wird auch gelesen.
Warum Bonbons nicht immer gegen Mundgeruch helfen! Meine Kolumne zu den unsäglichen Publikationen auf Fanseiten.…
Heimat hat Zukunft heißt die neue crossmediale Serie der Mediengruppe Main-Post, die damit im Jahr…
Aufgabenstellung Zur Fußball-Weltmeisterschaft wollte die Redaktion von mainpost.de ein Online-Angebot erstellen, das das sportliche Ereignis…